News Führung und Talk am 1. Dezember: Die Sammlung 16. Dezember 2016
Donnerstag, 1. Dezember
18 Uhr: Kuratorenführung durch die Ausstellung
19 Uhr: "Zur Galerie und ihrem Erbe: Stephanie Hollenstein und die Sammlung"
Claudia Larcher (Künstlerin), Willi Oberfrank (ehemaliger Leiter Galerie Hollenstein) und Liddy Scheffknecht (Künstlerin) im Gespräch mit Claudia Voit
Mit kleinem Apéro im Anschluss.
Der Eintritt ist wie immer frei.
Die Ausstellung SALE ON-SITE wird ergänzt um eine Reihe von Live-Gesprächen, die unterschiedliche Akteurinnen und Akteure aus Gegenwart und Vergangenheit der Galerie Hollenstein zusammen bringen. Am 1. Dezember geht es um die enge Verknüpfung der Galerie und ihres Standorts mit der Biografie Stephanie Hollensteins, deren künstlerischer Nachlass bis heute Kern der Sammlung ist. Willi Oberfrank, ehemaliger Leiter der Galerie Hollenstein, der die Ausstellungsgeschichte wesentlich beeinflusst hat und in jahrzehntelanger Arbeit die Inhalte und herausragende Postionierung des Raums innerhalb der Vorarlberger Kunstlandschaft begründet hat, wird aus den Anfängen der Galerie berichten. Im Gespräch mit den Künstlerinnen Liddy Scheffknecht und Claudia Larcher, die für ihre gemeinsame Ausstellung 2012 das Archiv der Gemeinde Lustenau durchforstet und sich intensiv und kritisch mit der Person Stephanie Hollenstein beschäftig haben, wird der Frage nachgegangen, wie in Zukunft mit der Sammlung umgegangen werden kann und die sich aus der Vergangenheit ergebenden Fragestellungen anschlussfähig für zeitgemäße Diskussionen werden können.
Leben Im Laufe der zahlreichen Gespräche im Vorfeld der Ausstellung haben sich vor allem drei Themenbereiche herauskristallisiert, die in der Vergangenheit durchgehend und immer wieder eine große Rolle gespielt haben und für eine zukünftige Neuausrichtung der Galerie Hollenstein als Kunstraum und Sammlung eine Positionierung erfordern: die organisatorisch-strukturelle Anbindung der Galerie an die Marktgemeinde Lustenau, die als „Dienststelle“ geführt im Spannungsfeld von politisch-repräsentativen und kritisch-hinterfragenden Selbst- und Fremdzuschreibungen steht; die historisch bedingte und kritisch-distanzierend zu hinterfragende enge Verknüpfung mit der Person und Biografie Stephanie Hollensteins, die sich immer noch im Namen der Galerie manifestiert; und Standort und Architektur der Galerieräume, die seit ihrer Eröffnung 1971 im Originalzustand erhalten wurden, während sich die Gemeindeentwicklung im Umfeld (zuletzt durch die Auflösung des Stickereimuseums), aber auch die Anforderungen für die Präsentation aktueller Kunst erheblich verändert haben.
Weitere Termine:
Donnerstag, 22. Dezember
18 Uhr: Kuratorenführung durch die Ausstellung
19 Uhr: "Zur Architektur der Galerie und einer Aktualisierung" – Reinhard Drexel (Architekturbüro Drexel), Wolfgang Fiel (Architekt und Künstler) und Bernhard Kathrein (Gemeindeplanung Lustenau) im Gespräch mit Claudia Voit