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Philipp Fleischmann

7. September – 7. Dezember 2024
Eröffnung: 6. September 2024, 19 Uhr
 

 

Ob Filmskulptur oder experimenteller Film – die Spielarten und das Variantenreichtum, mit dem der Wiener Künstler Philipp Fleischmann das Dispositiv Film auf den Prüfstand stellt, ist vielseitig. Mal nimmt er mithilfe selbstkonstruierter Camerae obscurae die filmische Vermessung ganzer Gebäude vor, so wie etwa 2013 die Haupthalle der Wiener Secession oder den österreichischen Pavillon in den venezianischen Giardini 2019, mal baut er sperrige und den Filmstreifen in seiner Objekthaftigkeit in den Fokus rückende Skulpturen. Allen Arbeiten gemein ist, dass der Film stets in seiner Materialität und als Medium präsentiert wird, dass sich über seine formalen Qualitäten vermittelt. Den klassischen Konventionen des Kaders, der Verschleierung der technischen Aspekte der Produktion und Projektion sowie dem trügerischen Schein des bewegten Bildes erteilen die medienreflexiven Arbeiten eine strikte Absage.

Philipp Fleischmann lebt und arbeitet als Künstler und Filmemacher in Wien. Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Dorit Margreiter sowie an der Schule für künstlerische Photographie und an der Schule für unabhängigen Film bei Friedl Kubelka vom Gröller. Ausstellungen und Screenings (Auswahl): mumok kino, One
Work Gallery, Secession Wien, Berlinale Forum Expanded, Toronto International Film Festival, Viennale, Diagonale Graz, Ann Arbor Film Festival, Belmacz Mayfair, Kunsthalle Exnergasse, Media City Film Festival, Anthology Film Archives. Seit 2014 leitet er die Schule Friedl Kubelka für unabhängigen Film in Wien.

 

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