Veranstaltung ***abgesagt*** Sarah Schlatter im Gespräch mit Claudia Voit
Mittwoch, 1. April, 19.30 Uhr, T-Café im Vorarlberger Landestheater
Gespräch über Kunst mit Claudia Voit und Sarah Schlatter
Aus dem in Lustenau verwahrten künstlerischen Nachlass von Stephanie Hollenstein wurden sechs kolorierte Zeichnungen ausgewählt, die alle 1916 während ihres Einsatzes als Kriegsmalerin des k.u.k. Kriegspressequartiers vermutlich direkt an der italienischen Front entstanden. Die Künstlerin Sarah Schlatter erarbeitete in umfangreicher Recherche im schriftlichen Nachlass Hollensteins eine Vitrine, die mit Auszügen aus deren Briefen, Notizbüchern und privater Bibliothek die Gedankenwelt der am Krieg faszinierten Künstlerin nachvollziehbar werden lässt und die Zeichnungen kritisch kommentiert. Im Gespräch mit Claudia Voit (Leiterin Galerie Hollenstein - Kunstraum und Sammlung) geht es um Perspektiven und Grenzen künstlerischer Auseinandersetzungen mit Gegenwart und Vergangenheit.
Die Vitrine "malen und kämpfen" ist zu sehen während der gesamten Aufführungsdauer des Stücks "Hollenstein – ein Heimatbild" im Foyer des Vorarlberger Landestheaters.
SARAH SCHLATTER (geb. 1982 in Feldkirch) lebt als Künstlerin in Berlin und Vorarlberg. Sie konzipiert und erarbeitet Ausstellungen, öffentliche Interventionen und Kunstwerke. Mit unterschiedlichen Medien kommentiert sie Spuren, die an Orten und in Archiven hinterlassen werden, um sie in aktuelle Diskurse einzubringen.